Wir empfinden Berlin als tolerant und weltoffen. Das Spruchband am Fuß der neuen Kuppel des Berliner Schlosses irritiert uns. Dort steht neuerdings (wieder):
"Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind."
Darüber steht jetzt ein goldenes Kreuz. Zum weiteren Hintergrund hier ein Link zur Website des Humboldt Forums zu diesem Thema einschließlich Diskussionsforum: https://www.humboldtforum.org/de/magazin/dossier/kreuz-kuppel/. Selbst eher konservative Stimmen wie die katholische Kirche (https://www.katholisch.de/artikel/25630-kreuz-und-bibelspruch-das-berliner-stadtschloss-erhitzt-die-gemueter) und die FAZ (https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/das-kuppelkreuz-auf-dem-humboldt-forum-glaenzt-mit-falscher-symbolk-16790336.html) sehen das problematisch. Ein englischer Artikel von Artnet kritisiert diese konservativen Symbole – aus unserer Sicht zu Recht – auch im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussionen zu Kolonialismus und „White Supremacy“: https://news.artnet.com/opinion/humboldt-forum-cross-issue-1884378.
Wir denken: Das kann Berlin (und Deutschland) besser! Da das Spruchband nun aber schonmal da ist, wollen wird dem eine dauerhafte, positive und zeitgemäße Aussage entgegensetzen, und zwar möglichst kurzfristig. Eine Aussage als Kontrapunkt bzw. Klarstellung, die zum heutigen Deutschland, zu Berlin und unserer Gesellschaft, sowie zur Geschichte des Ortes passt. Eine Aussage die zum Dialog einlädt und vor allem: die für jedermann genauso sichtbar ist wie das Spruchband selbst.
Vorübergehende Ausstellungen oder Installationen möglicherweise nur im Inneren des Humboldt Forums halten wir für nicht ausreichend. Und auch das bereits diskutierte Anbringen weiterer religiöser Symbole halten wir für ungeeignet. Erstens gibt es sehr viele Religionen, denen man nicht allen gerecht werden können wird. Zweitens ist das Thema Religion nur einer von verschiedenen Aspekten, die bei diesem Ort, diesem Gebäude, dem Humboldt Forum und für uns alle eine Rolle spielen.
Unsere Initiative sieht einen LED Ticker über dem Spruchband vor. Wie das bewegt aussehen soll, seht Ihr weiter unten unter Animationen. Die kleinen LEDs sind auf einem transparenten Netz (Mesh) angebracht, so dass das darunterliegende Spruchband weiterhin sichtbar ist. Bei Einbruch der Dunkelheit gehen die LEDs an und bilden einen sich bewegenden Schriftzug (Ticker). Das Spruchband verschwindet dann optisch hinter dem Ticker. Die typografische Gestaltung (Schriftart und Farbe) ist als Kontrast zum Original bewusst modern gewählt.
Zu Beginn der Installation laufen über die LED-Installation Auszüge aus dem Grundgesetz und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen in verschiedenen Sprachen. Gleichzeitig wollen wir über verschiedene Kanäle gemeinsam mit dem Humboldt Forum dazu aufrufen, am Projekt teilzunehmen und weitere Texte vorzuschlagen. Nach Auswahl durch eine kuratierende Kommission sollen diese Texte ebenfalls auf dem Leuchtturm dargestellt werden und im humboldtschen Sinne eine vernetzte, vielstimmige Diskussion erzeugen.
Die für den Start des Projekts gewählten Texte unterstreichen die Toleranz und Weltoffenheit auf der Basis der für uns heute in Deutschland und Berlin (und vielen anderen Teilen der Welt) allgemein anerkannten Werte, wie sie im Grundgesetz und der Menschenrechtserklärung dargelegt sind.
Die gewählten Texte sind auch eine Antwort auf die Geschichte des Ortes. Denn genau an diesem Ort wurde jahrhundertelang zwischen Volk und Herrschenden um Freiheit und demokratische Rechte gerungen: vom „Berliner Unwille“ 1448, über die Märzrevolution 1848, die Novemberrevolution 1918, den 40. Jahrestag der DDR 1989 bis zu den ersten demokratischen Wahlen sowie den Beschluss zum Beitritt der BRD 1990. Heute sind wir froh in einem System zu leben, das allen seinen Bürgern Demokratie und Grundrechte gewährleistet.
In Bezug auf die Geschichte des Ortes, das Spruchband, und die Nutzung durch das Humboldt Forum wurde bei der Auswahl der Texte ein Schwerpunkt auf die Menschenwürde, die freie Entfaltung der Persönlichkeit, den Gleichheitssatz, die Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit, das Recht der freien Meinungsäußerung und die Kunst- und Wissenschaftsfreiheit gelegt.
Das Spruchband sowie das Kreuz auf der Spitze der Kuppel werden damit in einen für jedermann sichtbaren positiven aktuellen Kontext gesetzt. Passanten und sonstige Betrachter werden zum Nachdenken eingeladen. Zugleich erinnern die Ticker-Texte uns alle (Berliner, Besucher und auch das Humboldt Forum selbst) daran, wie wichtig diese Werte für uns und unsere Gesellschaft sind. Ein Leuchtturm für ein weiterhin tolerantes und weltoffenes Berlin.
Wir sehen diese Initiative als bürgerliches Engagement und Kunstprojekt (Dauerinstallation). Wir haben unsere Initiative im Juni 2020 gestartet und der damaligen Kulturstaatsministerin Monika Grütters, dem Berliner Kultursenator Klaus Lederer und dem Humboldt Forum vorgestellt. In der Folge konnten wir das Humboldt Forum für das Projekt gewinnen. Im Dezember 2021 fand eine Informationsveranstaltung zu unserer Initiative im Humboldt Forum statt ["VERKUPPELT
Die Sache mit dem Kreuz und der Inschrift"] und die Umsetzung wurde beschlossen. Im folgenden Jahr haben wir gemeinsam mit dem Humboldt Forum an der konkreten Umsetzung gearbeitet. Bei einem ersten Test im Februar/März 2023 wurde die technische Machbarkeit des Projekts positiv bewertet. Leider wurde dann im Juni 2023 aufgrund der angespannten Haushaltslage entschieden, dass das Projekt “aus Kostengründen aktuell” nicht umgesetzt werden kann” [Pressemitteilung]. Wir hoffen weiterhin dass unsere Initiative möglichst kurzfristig umgesetzt wird. Das gegenwärtige Spruchband sollte nicht unkommentiert bleiben.
Wir freuen uns über jede Unterstützung. Eure Kommentare könnt Ihr beim Humboldt Forum https://www.humboldtforum.org/de/magazin/dossier/kreuz-kuppel/ hinterlassen. Bei YouTube könnt Ihr unsere Videos auch liken, wenn Ihr eingeloggt seid. Wir sind nicht bei Facebook/Instagram/etc.
We perceive Berlin as tolerant and open to the world. The banner at the foot of the new dome of the Berlin Palace irritates us. There is says (again):
"There is no other salvation, there is no other name given to men, but the name of Jesus, for the glory of God the Father. That in the name of Jesus all of them who are in heaven and on earth should bow down on their knees."
Above this, there is now a golden cross. For further background information, here is a link to the Humboldt Forum website on this topic including a discussion forum: https://www.humboldtforum.org/en/magazin/dossier/the-cross-on-top-of-the-humboldt-forum/. Even rather conservative voices such as the Catholic Church (in German: https://www.katholisch.de/artikel/25630-kreuz-und-bibelspruch-das-berliner-stadtschloss-erhitzt-die-gemueter) and the German newspaper FAZ (in German: https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/das-kuppelkreuz-auf-dem-humboldt-forum-glaenzt-mit-falscher-symbolk-16790336.html) see this as problematic. An English article by Artnet criticizes these conservative symbols – from our point of view rightly so – also in the context of the current discussions on colonialism and white supremacy: https://news.artnet.com/opinion/humboldt-forum-cross-issue-1884378.
We think: Berlin (and Germany) can do better than that! But since the banner is already there, we want to counter this with a lasting positive contemporary statement, and as soon as possible. A statement as a counterpoint or clarification that fits to today's Germany, to Berlin, to our society as well as to the history of the place. A statement which invites to dialogue and above all: which is as visible to everyone as the banner itself. Temporary exhibitions or installations inside the Humboldt Forum do not seem to be sufficient to us. Adding other religious symbols – as has already been discussed – also does not seem to be appropriate. First of all, there are many religions, and it will not be possible to do justice to all of them. And secondly, the issue of religion is just one of the many different aspects that play a role in this place, this building, the Humboldt Forum and for all of us.
Our initiative provides for an LED ticker above the banner. Under Animationen you can see how this should look like. The small LEDs are mounted on a transparent mesh so that the banner underneath is still visible. At nightfall, the LEDs turn on and form a ticker. The banner then visually disappears behind the ticker. The typographical design (font and colour) is deliberately modern to contrast with the original.
At the start of the project, the LED installation shows excerpts from the German constitution (the “Basic Law”) and the Universal Declaration of Human Rights of the United Nations in various languages. At the same time, together with the Humboldt Forum, we want to use various channels to call for participation in the project and to propose further texts. After selection by a curating commission, these texts will also be displayed on the lighthouse and, in the Humboldtian sense, generate an interlinked, multi-voiced discussion.
The texts chosen for the start of the project underline the tolerance and openness to the world on the basis of the values generally recognized by us today in Germany and Berlin (and many other parts of the world), as set out in the Basic Law and the Declaration of Human Rights.
The chosen texts underline our tolerance and openness to the world on the basis of the values generally recognized by us today in Germany and Berlin (and many other parts of the world), as set out in the Basic Law and the Declaration of Human Rights.
The chosen texts are also a response to the history of the site. After all, it was precisely here where the people and the rulers fought over the last centuries for freedom and democratic rights: From the "Berliner Unwille" of 1448, the March Revolution of 1848, the November Revolution of 1918, the 40th anniversary of the GDR in 1989 to the first democratic elections and the decision to join the Federal Republic of Germany in 1990. Today we are glad to live in a system that guarantees democracy and fundamental rights for all its citizens.
With reference to the history of the site, to the banner and to the use of the building by the Humboldt Forum, the selection of texts focuses on human dignity, the free development of the personality, the principle of equality, freedom of belief, conscience and religion, freedom of expression and freedom of art and science.
The banner and the cross on the top of the dome are thus placed in a positive current context that is visible to everyone. Passers-by and other viewers are invited to reflect. At the same time, the ticker texts remind all of us (Berliners, visitors and also the Humboldt Forum itself) of how important these values are for us and our society. A lighthouse for a Berlin that continues to be tolerant and open to the world.
We see this initiative as a civic engagement and art project (permanent installation). We launched our initiative in June 2020 and presented it to the Minister of State for Culture Monika Grütters, the Berlin Senator for Culture Klaus Lederer and the Humboldt Forum. We were subsequently able to win over the Humboldt Forum for the project. In December 2021, an information event on our initiative took place at the Humboldt Forum ["VERKUPPELT, Die Sache mit dem Kreuz und der Inschrift"] and the decision was made to implement it. In the following year, we worked together with the Humboldt Forum on the concrete implementation. During an initial test in February/March 2023, the technical feasibility of the project was assessed positively. Unfortunately, due to the tight budget situation, it was then decided in June 2023 that the project could not be implemented "for cost reasons at present" [Press Realease].
We continue to hope that our initiative will be implemented as soon as possible. The current banner should not remain uncommented.
We are looking forward to any support. You can leave your comments at the Humboldt Forum (German version only, click on "Diskutieren Sie mit" : https://www.humboldtforum.org/de/magazin/dossier/kreuz-kuppel/). On YouTube you can also like and subscribe to our videos.
We are not on Facebook/Instagram/etc.
Kurfürst Friedrich II errichtete genau hier Mitte des 15. Jahrhunderts ein Schloss im damaligen Berlin-Cölln. Die bis dahin autonomen Bürger wehrten sich dagegen („Berliner Unwille“) und setzten im Frühjahr 1448 sogar die Baugrube unter Wasser. Letztlich setzten sich die Hohenzollern allerdings durch, das Schloss wurde gebaut, die Bürger verloren ihre Autonomie und ihre städtischen Freiheiten wurden eingeschränkt.
Genau hier wurden auch 1848 vom Volk bei einer friedlichen Demonstration demokratische Rechte gefordert. König Friedrich Wilhelm IV. ließ den Platz räumen. Dadurch wurde ein spontaner Barrikadenaufstand ausgelöst, der Anfang der Märzrevolution 1848. Friedrich Wilhelm IV. war kein Fan von demokratischen Rechten bzw. einer Verfassung. Er räumte dem Volk nur vorübergehend ein paar Rechte ein, um es zu beruhigen, und schaffte sie kurz danach wieder ab. Stattdessen beharrte er auf dem Gottesgnadentum und ließ um dies zu unterstreichen die (jetzt wieder angebrachte) Inschrift und das Kreuz enthüllen.
Auch die Novemberrevolution 1918 war ein Aufstand gegen die überkommenen Machtverhältnisse. Sie führte am 9. November 1918 zum Ende der Monarchie im deutschen Reich. An diesem Tag rief Karl Liebknecht im Berliner Lustgarten und ein paar Stunden später noch einmal genau hier im Berliner Stadtschloss die sozialistische Republik aus. Philipp Scheidemann hatte davon Wind bekommen und rief parallel dazu vom Reichstagsgebäude aus die parlamentarische Republik aus. Der bisherige Kaiser Wilhelm II. flüchtete vom besetzen Belgien ins niederländische Exil.
Am Ende des zweiten Weltkriegs brannte das Gebäude bei einem alliierten Luftangriff größtenteils aus. Die SED-Diktatur ließ die Ruine sprengen und errichtete den Palast der Republik. Genau hier tagte das Parlament der DDR („Volkskammer“). In der DDR gab es zwar offiziell ein demokratisches System und Grundrechte, faktisch waren diese aber nicht durchsetzbar und wurden systematisch missachtet.
Am 7. Oktober 1989 wurde genau hier, im Palast der Republik, der 40. Jahrestag der DDR noch feierlich begangen. Honecker, Gorbatschow, Ceausescu, Arafat und viele andere Gäste klopften sich gegenseitig auf die Schulter und feierten die Republik. Gleichzeitig bildeten draußen tausende Demonstranten einen Protestzug vom Alexanderplatz zum Palast der Republik, der von Volkspolizisten abgeschirmt wurde. Die Menge rief "Gorbi, hilf uns", "Keine Gewalt" und "Demokratie - jetzt oder nie". Noch im Oktober 1989 musste Honecker zurücktreten. Am 9. November fiel die Mauer. Im März 1990 fand die erste demokratische und gleichzeitig die letzte Wahl zur Volkskammer statt. Am 23. August 1990 beschloss die Volkskammer hier den Beitritt zur BRD zum 3. Oktober 1990.
Frederick II, Elector of Brandenburg (German: Kurfürst Friedrich II) built a palace right here in the middle of the 15th century in what was then Berlin-Cölln. The citizens, who until then had been autonomous, resisted this ("Berliner Unwille") and even flooded the building pit in the spring of 1448. In the end, however, the Hohenzollerns prevailed, the castle was built, the citizens lost their autonomy and their urban freedoms were restricted.
1848 it was again precisely here that the people demanded democratic rights in a peaceful demonstration as early as 1848. King Frederick William IV (German: Friedrich Wilhelm IV) had the square cleared. This triggered a spontaneous barricade uprising, the beginning of the March Revolution of 1848. Frederick William IV was not a fan of democratic rights or a constitution. He only temporarily granted the people a few rights to calm them down and abolished them shorty afterwards. Instead, he insisted on the divine right of kings and, to underline this, revealed the (now re-attached) inscription and the cross.
The November Revolution of 1918 was also an uprising against the traditional balance of power. It led to the end of the monarchy in the German Reich on 9 November 1918. On this day Karl Liebknecht proclaimed the socialist republic in the Berlin Lustgarten and a few hours later again right here in the Berlin City Palace. Philipp Scheidemann had got wind of this and at the same time proclaimed the parliamentary republic from the Reichstag building. The former Emperor Wilhelm II fled from occupied Belgium into exile in the Netherlands.
At the end of World War II, the building burned down for the most part during an Allied air raid. The GDR dictatorship had the ruins blown up and built the Palace of the Republic. The parliament of the GDR ("People's Chamber") met exactly here. In the GDR, a democratic system and fundamental rights officially existed, but in fact these were not enforceable and were systematically disregarded.
On 7 October 1989 the 40th anniversary of the GDR was celebrated right here, in the Palace of the Republic. Honecker, Gorbatschow, Ceausescu, Arafat and many other guests patted each other on the back and celebrated the republic. At the same time, thousands of demonstrators formed a protest march outside from Alexanderplatz to the Palace of the Republic, which was shielded by police forces. The crowd shouted "Gorbi, help us", "No violence" and "Democracy - now or never". Later in October 1989, Honecker had to resign. On 9 November the Wall fell. In March 1990, the first democratic and, at the same time, the last election to the GDR parliament took place. On 23 August 1990, the GDR parliament decided exactly here to join the Federal Republic of Germany with effect from 3 October 1990.
Die folgenden Texte werden beim Projektstart verwendet. Die Texte des Grundgesetzes erscheinen pro Artikel jeweils nacheinander auf Deutsch und Englisch. Die Texte der Menschenrechtserklärung erscheinen pro Artikel jeweils nacheinander auf Deutsch, Englisch und einer anderen verfügbaren Übersetzung (gemäß Website der Vereinten Nationen sind über 500 Übersetzungen verfügbar). Beim darauffolgenden Artikel wird jeweils eine andere dritte Sprache ausgewählt. Artikel des Grundgesetzes und der Menschenrechtserklärung wechseln sich ab.
Art 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Art 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.
Artikel 1
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.
Artikel 2
Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Artikel 7
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz.
Artikel 18
Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.
Artikel 19
Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.
Artikel 27
1. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.
Sven Lochmann (Informatiker und Gestalter) und Konrad Miller (Jurist). Seit über 20 Jahren ist Berlin unsere Wahlheimat und wir schätzen die Toleranz und Weltoffenheit der Stadt. Wir haben diese Initiative bzw. das Kunstprojekt zusammen entwickelt und freuen uns über jede Unterstützung. Eure Kommentare könnt Ihr beim Humboldt Forum https://www.humboldtforum.org/de/magazin/dossier/kreuz-kuppel/. Bei YouTube könnt Ihr unsere Videos auch Liken, wenn Ihr eingeloggt seid. Wir sind nicht bei Facebook/Instagram/etc.
Verantwortlich:
Sven Lochmann und Konrad Miller
Postfach 2 88 60
10131 Berlin
Email: info@leuchtturmberlin.de
Alle Fotos, Montagen und Animationen: Sven Lochmann und Konrad Miller
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